Mein aktuelles Haarseifen-Grundrezept hier mal kombiniert mit Lavendel, Teebaum, Lanolin und Honig – besonders beruhigend und wohltuend für die Kopfhaut.
Lanolin
Lanolin ist das Wollfett der Schafe und wird nach dem Scheren der Schafe aus der Wolle gewaschen. Das Wollfett, oder auch Wollwachs, wird durch die Talgdrüsen der Haut produziert und legt sich schützend vor Wind und Wetter um die Schafwolle.
Bei Zimmertemperatur fest, besitzt es eine gelbe salbenartige Konsistenz. Der Schmelzpunkt liegt bei ca. 40°C.
Lanolin ist vielseitig in Cremes, Salben und Seife einsetzbar. Es zieht tief in die Haut ein und hält dort die Feuchtigkeit. Auch unterstützt es die Hautregeneration und wirkt entzündungshemmend, weshalb es gern bei rissiger und beschädigter Haut eingesetzt wird. Es kann ein vielfaches seines Eigengewichtes an Wasser aufnehmen, sodass es als Emulgator in Cremes eingesetzt werden kann.
Mit einer Einsatzmenge von bis zu 10% kann es in Seifen konservierend wirken. Möchtest du eine höhere Menge zum Ranz neigender Öle (Öle mit einem hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren) verseifen, kann die Zugabe von Lanolin dem Ranz entgegen wirken.
Verseifungszahl: 0,0750