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Anleitung zum Seife selbermachen

11. Februar 2017 92 Kommentare Geschrieben von Katharina

Anleitung zum Seife selbermachen nach dem Cold Process (CP)

Diese Dinge benötigst du für das erste Mal:

  • Schutzbrille
  • Plastikhandschuhe (Einmalhandschuhe reichen NICHT aus)
  • NaOH (Natriumhydroxid, Ätznatron) Granulat
  • Thermometer (Edelstahl)
  • Engmaschiges Plastiksieb
  • Grammgenaue Küchenwaage
  • Schüsseln (aus Plastik, Edelstahl oder Emaillie)
  • Plastikbecher zum Abwiegen der Öle
  • Esslöffel, Pfannenwender, Kochlöffel (aus Plastik oder Edelstahl)
  • Handtuch, Tücher, Papierrolle, Frischhaltefolie
  • Langärmliges Oberteil
  • Stabmixer

Sicherheitshinweis: NaOH, auch Ätznatron genannt, ist eine gefährliche Chemikalie und es ist höchste Vorsicht geboten! Tragt bitte im Umgang mit Natriumhydroxid Handschuhe und Schutzbrille, ein Spritzer in die Augen kann zur Erblindung führen. Ihr solltet euch für das Seifesieden Zeit nehmen und darauf achten, dass keine Haustiere oder kleine Kinder anwesend sind.

  1. Nehmt ein einfaches und günstiges Seifenrezept für den Anfang – ich empfehle euch das klassische 25er Rezept. Es sollten 50% feste Fette und 50% flüssige Öle verwendet werden. Später kann man das natürlich abwandeln und selbst experimentieren.
  2. Ihr solltet euch einen sauberen und gut belüfteten Arbeitsplatz suchen. Die meisten sieden in Ihrer Küche – räumt in diesem Fall alle Lebensmittel zur Seite. Ihr könnt den Arbeitsbereich noch mit Zeitungspapier auslegen und nah stehende Geräte mit alten Handtüchern abdecken.
  3. Die Utensilien könnt ihr dann bereits griffbereit sortieren. Später mit Handschuhen und Seifenschleim bzw. Lauge an den Fingern kramt es sich nicht so gut.
  4. Wenn nun alles gut vorbereitet ist könnt Ihr die Fette einzeln abwiegen – die Angaben sind immer in Gramm. Bei Ölen unterscheiden sich, anders als bei Wasser, die Gramm und Milliliter. 200 ml sind NICHT 200g.
  5. Jetzt zieht bitte eure Handschuhe und Schutzbrille auf um die Lauge anzurühren. Ab diesem Schritt solltet ihr diese auch nicht mehr ausziehen.
  6. Das Wasser abwiegen und in ein möglichst hohes Gefäß füllen in das ihr dann die genau abgewogene NaOH-Menge langsam unter rühren mit einem Plastikkochlöffel hinzurieseln lasst. Nicht alles auf einmal hineingeben und keinesfalls das Wasser zu dem Natriumhydroxid geben. Möglichst an einer belüfteten Stelle (offenes Fenster, Balkon, Dunstabzugshaube) die Lauge anrühren und das Einatmen der entstehenden Dämpfe vermeiden.
  7. Rühren bis das NaOH sich komplett aufgelöst hat und die Lauge an einem sicheren Ort abkühlen lassen (z.B. im Spülbecken).
  8. Die festen Fette in einem Wasserbad schmelzen, oder bei geringer Wärmezufuhr direkt im Topf.
  9. Die geschmolzenen Fette vom Herd nehmen und die flüssigen Fette hinzugeben.
  10. Während alles auf ca. 30°C – 40°C (Handwärme) abkühlt könnt ihr falls gewünscht weitere Zutaten bereit stellen und Arbeitsschritte vorbereiten: Duft abwiegen, Farben anmischen, Seifenform(en) bereitstellen, etc.  Für den Anfang rate ich euch nicht zuviel Aufwand zu betreiben.
  11. Die Lauge durch das Sieb in die Fettmenge geben und mit einem Plastikkochlöffel oder auch Pfannenwender (was auch immer aus der Küche entbehrt werden kann) gründlich umrühren.
  12. Jetzt kannst du beginnen mit dem Pürierstab zunächst nur am Boden der Schüssel unter leichten Rührbewegungen zu arbeiten. Kurz pürieren und dann wieder per Hand rühren, dies immer wieder im Wechsel. Achte darauf, dass der Pürierstab immer unter der Oberfläche bleibt, um Spritzer zu vermeiden.
  13. Kannst du den Löffel oder Pürierstab (bitte abgeschaltet) herausziehen und der rücktropfende Seifenschleim zeichnet auf der Oberfläche, ist das Puddingstadium erreicht.
  14. Der Seifenschleim kann in die Form (siehe auch geeignete Seifenformen) gefüllt werden.
  15. Die Form gut mit Frischhaltefolie und alten Handtüchern isolieren und an einem warmen Platz stellen. Nun sollte die Gelphase einsetzen. Die Seife sollte mindestens 24h ruhen.
  16. Nach frühstens 24h (besser 2 – 3 Tage) ausformen und die Seife in Stücke schneiden. Ist die Seife noch zu weich lieber etwas länger warten, oder vor dem ausformen einfrieren.
  17. Die fertigen Seifenstücke an einem luftigen und kühlen Ort 4 – 6 Wochen reifen lassen.

 

 

 

Grundlagen
Anleitung, Cold Process
Sicherheit beim Seifensieden

92 Kommentare

  1. Carola
    1. Februar 2018    

    In welcher Phase setzt man den Seifenstempel ein.

    Reply
    • Katharina
      2. Februar 2018    

      Hallo Carola,
      die Frage ist pauschal gar nicht zu beantworten, denn es kommt hierbei stark auf das Rezept an. Die Seife sollte nicht mehr zu weich, aber auch noch nicht zu hart sein. Oft kann Seife nach dem Anschnitt gestempelt werden, manchmal muss sie noch 2-3 Tage trocknen. Am besten ist ausprobieren und ein Gefühl für die richtige Phase entwickeln. 🙂
      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  2. Brigitte
    7. März 2018    

    Kann man – bitte nicht gleich entsetzt meinen Geisteszustand in Frage stellen . auch Fette verwenden, die nicht mehr ganz optimal sind? Ich habe ein Bio-Mandelöl, das vor ca. 1 Jahr erstmals verwendet wurde. Nun sind noch ca. 200 ml in einer 500 ml Flasche – vom Geruch her ist es ranzig. Ist das Öl mit gänzlich verdorben oder für die Seifenherstellung noch verwendbar. Ich gehe natürlich davon aus, dass man nur hochwertige Grundstoffe verwendet, ich fände es nur schade, das Öl zu entsorgen.
    Vielen Dank für die Antwort!
    Liebe Grüße aus Wien

    Reply
    • Katharina
      18. März 2018    

      Hallo Brigitte,
      entschuldige meine späte Rückmeldung. Ich finde deine Frage sehr gut und es gibt sicherlich einige, die sich schon einmal die slebe Frage gestellt haben.
      Es ist wirklich sehr schade, wenn so tolles Öl wie Mandelöl keine Verwendung mehr findet, aber ich würde es lieber nicht mehr für die Seife nutzen. Seifen sind zwar sehr haltbar, aber ranzen können sie leider auch. 🙁 Die Lauge eliminiert den Ranz leider nicht und die ganze Seife könnte letztendlich für die Tonne sein.
      Liebe Grüße & einen schönes Sonntag
      Katharina

      Reply
    • Liane
      14. Juli 2019    

      Hallo,

      Ich habe gestern meine erste Seife gemacht. Alles wird fest also wars nicht sooo falsch was ich gemacht habe. Hier ist ja auch eine super tolle Anleitung dafür.

      Bei mir ist die Seife eine Resteverwertung. Ich habe dafür zum Großteil unser altes Frittierfett verwendet. Es bestand aus Raps- und Sonnenblumenöl. Im ersten Moment zwar ein eckliger Gedanke aber gut durch gesiebt riecht man im Endprodukt nun nichts mehr davon. Es war aber nicht ranzig nur eben gebraucht.

      Ich werde das beim nächsten Öl Wechsel bestimmt wieder so machen und mit hochwertigen Ölen mischen. So muss ich das Frittierfett nicht wegwerfen.

      Reply
      • Katharina
        15. Juli 2019    

        Hallo Liane,

        dagegen gibt es nichts einzuwenden. Die Weiterverarbeitung von gebrauchtem Fett war früher ganz normal. Heute sind wir etas verwöhnt. 🙂
        Ich habe es noch nicht probiert, da wir keine großen Mengen an Ölen/Fetten verwenden – außer für Seife. Der Geruch wäre auch das Einzige, wovor ich bedenken habe. Aber wenn Du eine Methode hast ist das doch super. Ich finde sehr nachhaltig und toll, dass Du das Fett weiterverwendest.

        Ich würde in jedem Fall noch ein Schaumfett hinzugeben (z.B. Kokosöl).

        Viel Spaß & Erfolg weiterhin,
        Katharina

        Reply
  3. Doris Schmidt
    23. März 2018    

    Hallo Katharina, ich bin noch in der Einlesephase. Habe bis jetzt nur mit fertiger Rohseife gearbeitet. Möchte mich jetzt aber ans Sieden herantasten.
    Ich habe eine Frage zu den zusätzlichen Düften, die man beimischen kann:
    Wenn ich ein Rezept von Dir auswähle, wieviele Trpf.oder Gramm dürfen in den fertig angerührten Leim dazu? Und kann man dafür auch z.B. diese 100% Naturöle vom DM Markt benutzen? Oder mach ich damit alles kaputt?

    Reply
    • Katharina
      23. März 2018    

      Hallo Doris,
      naturreine ätherische Öle sollten mit mindestens 3% der Gesamtfettmenge zum Seifenleim gegeben werden. Es gibt naturreine ätherische Öle die sehr gut in Seife halten (Lavendel, Litsea Cubeba, Lemongras, Teebaumöl, Patchouli u.a.) und ätherische Öle die leider überhaupt nicht gut halten (Zitrone, Grapefruit u.a.).
      Die naturreinen ätherischen Öle bei DM habe ich auch schon ausprobiert und konnte nichts negatives feststellen, die Qualität wird nicht Premium sein, aber für den Anfang zum Probieren finde ich günstige Variante völlig OK. Wichtig ist auf “100% naturrein” zu achten. DM hat auch gute Wirkstofföle wie Teebaumöl, Minzöl und Eukalyptusöl (Husten- und Bronchialöl) bei den “Nahrungsergänzungsmitteln” :-).
      Bei synthetischen Düften sollte immer auf für Kosmetik und Seife geeignete Düfte geachtet werden. Hier lieber keine Experimente.
      Liebe Grüße
      Katharina

      Reply
  4. Doris Schmidt
    25. März 2018    

    Vielen lieben Dank Katharina.
    Jetzt bin ich wieder ein Stückchen gescheiter.
    Das mit der Überfettung kapier ich noch nicht ganz.
    Aber auch das werd ich noch checken.
    Dann kann ich loslegen mit meiner ersten Seife

    Reply
  5. Sandy
    10. April 2018    

    Erwärmt sich das Wasser, wenn man das Natriumh. hineinführt? In der Anleitung steht, dass man es danach abkühlen lassen soll.

    Reply
    • Katharina
      16. April 2018    

      Hallo Sandy,
      ja, die Reaktion erzeugt sehr viel Wärme, deshalb auch immer vorsichtig und langsam das NaOH einrieseln lassen.
      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  6. Maru
    11. Mai 2018    

    Hallo Katharina,

    ich stelle gerade meine Einkaufsliste für mein erstes Seifenexperiment zusammen. Erstmal vielen Dank für die tolle Seite!!!

    Was passiert, wenn ich NaOH zu gefrorenen Flüssigkeiten (Milch) gebe? Schmilzt der Eiswürfel oder löst es sich gar nicht auf? Kann ich damit evtl. die starke Überhitzung vermeiden? Ist das überhaupt gut…? Und kann ich die Seifenform in eine Styroporbox geben oder sollte ich sie wirklich mit Handtüchern einpacken…? So viele Fragen :O)

    Vielen Dank schonmal.

    Reply
    • Katharina
      14. Mai 2018    

      Hallo Maru,

      vielen Dank. 🙂

      Die Eiswürfel schmelzen, da soviel Wärme bei der Zugabe von NaOH entsteht, du kannst damit nicht falsch machen. Im Gegenteil gerade bei Milch ist das zuvorige Einfrieren sogar ratsam. Wie du vermutet hast, kann eine Überhitzung dadurch vermieden werden. Auch normales Wasser kannst du zuvor einfrieren, dann kühlt die Lauge schneller ab. 😉

      Alles was isoliert, wenn du isolieren willst, ist erlaubt. Du gibt den Seifenleim ja nicht direkt in eine Styroporbox. 🙂 Ich würde aber ab und zu schauen, ob der Seifenleim nicht zu heiß wird. Bei einer Milchseife bitte nicht isolieren, der Seifenleim wird schnell zu heiß und trennt sich wieder. 🙁

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
      • Maru
        15. Mai 2018    

        Super vielen Dank

        Habe nun fast alles da und werde bald loslegen. Milchseife dann im 2. Versuch.

        Reply
  7. Julia
    28. Mai 2018    

    Guten Morgen
    Vielen Dank für die tollen Rezepte. Ich bin dir wahnsinnig dankbar für die vielen Informationen. Ich bin auch erst seit kurzem dem Seifen-wahn verfallen. Ich möchte nun selber Rezepte ausprobieren und gestalten. Wie viele unterschiedliche Öle können in einer Seife verarbeitet werden? Gibt es Öle, welche nicht gemischt werden sollten? Und kann ich die Menge der Öle komplett selber bestimmen oder gibt es da irgendwie eine Richtlinie (z.B: Ein Öl wird als Hauptöl genommen)?
    Ich danke dir vielmals und wünsche dir einen sonnigen Tag.
    Liebe Grüsse
    Julia

    Reply
    • Katharina
      28. Mai 2018    

      Hallo Julia,
      vielen Dank für dein Feedback! Das sind wirklich gute Fragen und gar nicht so leicht zu beantworten.
      Für die Gestaltung von eigenen Rezepten gibt es ein paar “Regeln” nach denen Du dich richten kannst.
      1. 50% feste Fette und 50% flüssige Öle. Olivenöl zählt als festes Fett.
      2. Schaumfett mit 15% – 30% (z.B. Kokos-, Babassu,-PalmKernöl, Rinder-, oder Ziegentalg)
      3. Max. 10% von schnell ranzenden Ölen wie Hanf-, Lein-, Kürbiskern-, Walnussöl etc. Schnellranzer kannst Du gut an der hohen Menge an mehrfach ungesättigten Fettsäuren erkennen.
      Besonders am Anfang sind diese sehr hilfreich, meiner Meinung nach sollte das aber nicht zu eng gesehen werden.
      Es kommt vor allem auf die Fettsäuren an, denn die geben der Seife letztendlich Ihre Eigenschaften. Durch Kombinationen lassen sich Schnellranzer haltbarer machen und Schaumfette, die auch für die Reinigungkraft der Seife verantwortlich sind und die Haut etwas austrocknen können, milder wirken lassen. Andere Fettsäuren verstärken die Schaumkraft, oder machen den Schaum stabiler. Es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten für die Du mit der Zeit ein Gefühl entwickeln wirst.
      Du kannst viele Öle kombinieren, oder auch nur sehr wenige bis hin zu einer sogennanten “Einölseife”. Ob es Sinn macht sei dahin gestellt. *gg* Aufpassen solltest du nur bei den Ölen mit vielen (mehr als 30g/100g) mehrfach ungesättigten Fettsäuren, wie oben erwähnt, können diese die Seife ranzen lassen und machen sie zusätzlich weich.
      Am Anfang kann es helfen sich am 25er Rezept zu orientieren und durch zusätzliche Öle zu ergänzen (Beispeilsweise 25% Rapsöl durch 15% Rapsöl und 10% Distel ho zu ersetzen).
      Ich hoffe, ich konnte dir etwas weiterhelfen.
      Liebe Grüße und viel Spass,
      Katharina

      Reply
  8. Tanja Mölck
    3. August 2018    

    Hallo Katharina,
    ich sammle gerade die Utensilien zusammen. Bis wieviel Grad Celsius muss das Thermometer gehen?
    Gruß Tanja

    Reply
    • Katharina
      5. August 2018    

      Hallo Tanja,
      ich habe ein Fleischthermometer umfunktioniert und ich bin bisher immer unter 100 Grad Celsius geblieben.
      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
      • Tanja Mölck
        8. August 2018    

        Vielen dank für die Info

        Reply
  9. Jenny
    16. August 2018    

    Liebe Katharina,

    vielen Dank für Deine tolle Seite und die vielen Rezepte! Ich bin ganz frisch dabei und habe gestern nach Deinem 25er Rezept die erste Seife hergestellt. Da werden auf jeden Fall noch viele folgen, ich muss nur erst noch die ganzen Zutaten bekommen und mich langsam ran tasten. Kannst Du mir vielleicht noch sagen, wie Du einen Seifenblock schneidest? Funktioniert ein normales Küchenmesser?

    LIebe Grüße, Jenny

    Reply
    • Katharina
      25. August 2018    

      Hallo Jenny,

      vielen Dank. 🙂

      Die Seife kannst du mit einem ganz normalen Küchenmesser schneiden. Sehr gut funktioniert auch ein Käseschneider oder ein Japanspachtel aus dem Baumarkt.
      Ich hoffe, du bist mit deiner ersten Seife zurfrieden und ich wünsche dir viel Spass weiterhin.

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  10. Tom
    17. August 2018    

    Hallo,
    Ich bedanke mich für deinen sehr guten Blog, das Thema interessiert mich seitdem ich im Shop gesehen habe, was ein winziges Stück Haarseife kostet. Nun meine Frage: wie reinigst du dein Arbeitsmaterial? Nur mit Papier sauberwischen? Wenn ja, was machst du mit dem Papier? Da ist doch dann Lauge dran und ist ätzend? Geräte in die Spülmaschine gibt doch wahrscheinlich richtig Sauerei wegen der Fette und Öle? Danke dir für die Antwort.

    Reply
    • Katharina
      25. August 2018    

      Hallo Tom,

      Hallo Tom,
      vielen Dank für deinen Kommentar.
      Seife selbst machen ist nicht nur günstiger es macht auch noch wahnsinnig viel Spaß. 😀 Du kannst genau das Produkt herstellen, was am besten zu dir passt.
      Das meiste Arbeitsmaterial mache ich ganz altmodisch per Hand sauber. Die Laugenbehälter spüle ich zunächst ein paar Mal mit klarem Wasser aus bevor ich mit einem Lappen od. Tuch ran gehe.
      Wenn du die Möglichkeit hast die Arbeitsmaterialien zwischen zu lagern, hilft es sie einfach ein paar 1 – 2 Tage stehen zu lassen. Dann lässt sich der Seifenleim aufgrund der fortgeschrittenen Verseifung viel besser spülen.
      Die Behälter in denen zuvor die reinen Öle hattest sind leider etwas lästig zu reinigen. Hier hilft nur viel Spülmittel oder Kernseife.
      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
      • Tom
        28. August 2018    

        Danke dir für die Antwort

        Reply
  11. Petra
    6. September 2018    

    Hallo Katharina, Du hast eine sehr schöne und informative Seite, die gut und verständlich zu lesen ist.
    Ich möchte demnächst auch mit der Siederei anfangen. Was ich bisher aber noch nicht wirklich verstanden habe ist die Sache mit der Überfettung… kannst du mir dazu etwas hilfreiches sagen?#hilflos guck
    Viele Grüße, Petra

    Reply
    • Katharina
      10. September 2018    

      Hallo Petra,

      vielen Dank! Was genau möchtest du über die Überfettung wissen? Vielleicht hilft dir meine Ausführung zum NaOH schon weiter: https://www.seifen-rezepte.de/rohstoffe/sonstige/naoh/

      Liebe Grüße,
      Kathairna

      Reply
    • Petra
      11. September 2018    

      Hallo Katharina!
      Vielen Dank für die schnelle Antwort.
      Der Link von dir hat mir mehr als nur eine Frage beantwortet.
      Liebe Grüße,
      Petra

      Reply
  12. Anna
    27. September 2018    

    Liebe Katharina,

    vielen lieben Dank für deine tolle Seite! Ein wahrer Schatz.

    Ich habe zwei Fragen:
    1) wieso muss man den Seifenleim pürieren? Kann man das auch weglassen und komplett ersetzen durch rühren?
    Ich habe gelesen, dass man für die Seifenherstellung keine Utensilien verwenden sollte, die man danach wieder in der Küche verwendet. Ich habe aber keinen zweiten Pürierstab, den ich nur für die Seifenherstellung verwenden würde.
    2) Kann ich eine alte tiefe Teflonpfanne, deren Beschichtung nicht mehr intakt ist, zum Anrühren der Lauge verwenden? Oder löst sich das Teflon dabei zu schnell auf und beschädigt damit später die Seife? Bei den Seifenformen schreibst du ja, dass man keine Teflonformen verwenden sollte, aber ich bin mir unsicher, ob das auch für die Herstellungstöpfe gilt. Hierbei ist die Frage im Hintergrund eigentlich diesselbe, nämlich inwiefern ich Küchenutensilien danach wieder in der Küche verwenden kann. Ich habe ansonsten keine weiteren alten Töpfe außer dieser Pfanne.

    Ganz herzlichen Dank für deine Antwort!
    Anna

    Reply
    • Katharina
      30. September 2018    

      Hallo Anna,
      schön, dass du Schreibst.
      Zu deinen Fragen:
      1.) Lauge und Öle müssen sich “Verbinden” und das geht am einfachsten mit einem Pürierstab. Du kannst auch mit einem Schneebesen rühren, aber es ist sehr aufwendig und auch anstrengend bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Jedoch möglich ist es.

      Ich benutze meinen Pürierstab auch nicht mehr für Lebensmittel. Lustigerweise habe ich 2 Pürierstäbe für Seife – es kann ja mal einer mittendrin kaputt gehen – aber keinen zum Kochen. *g*

      2.) Bitte nutze die Pfanne nicht. Zum einen kann die Lauge damit reagieren und zum anderen solltest du aus Sicherheitsgründen ein hohes Gefäß für das Anrühren der Lauge benutzen. Von einer Pfanne würde ich generell abraten. Ein Plastikmessbecher 1L eignet sich dafür viel besser.

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  13. Andreas
    21. Oktober 2018    

    Hallöchen zusammen!

    Habe vor kurzen diesen tollen Blog gefunden und bin schwer begeistert. Also erstmal großes Lob an Katharina !!!
    Nach langem lesen (was ich ungern mache) viel erfahren und gelernt. Dann habe ich die Utensilien gekauft, na klar kann man auch seinen Haushalt plündern, das habe ich aber vermieden. So bin ich mit Gut 200,- € schon mal dabei (erste Zutaten sind auch schon mit eingerechnet und Versandkost). Jetzt konnte es losgehen.

    Die Lauge habe ich erst im Raum angefangen anzurühren – Großer Fehler – immer draußen machen
    Öle Fette habe ich auch schön vereint.
    Dazu hab mir ein eigenes Rezept ausgerechnet mit 8% Überfettung.
    Zum zusammenmischen habe ich einen 5L Messbecher aus dem Großhandel besorgt – perfekt.
    Hab alles erstmal in Billigsilikonförmchen von “Aktion” gefüllt.
    Dann habe ich alles Abgewaschen, per Hand, man ist das ne Schmiererei, ist ja noch keine Seife.
    Ich dachte schon ich habe was falsch gemacht.

    Jetzt meine Fragen!
    Wieviel Duftöl macht man an die Seifenmasse ran?
    Habe 3 Tropfen Fliederduft auf 1,5 Kg Masse gegeben – Cool riecht nach Seife aber nicht nach Flieder

    Wieviel Farbe mach man an die Seifenmasse?
    Habe 30 Tropfen Purpur auf 1,5 Kg Masse gegeben – Ist schön gelb geworden

    Will eigentlich Rasierseife herstellen und suche noch ein gutes Rezept..

    Reply
    • Katharina
      25. Oktober 2018    

      Hallo Andreas,

      erstmal vielen Dank für das Kompliment! Ich bearbeite den Blog in meiner Freizeit und deshlab dauert es manchmal bis ich endlich Antworten kann.
      Die Behälter sind immer etwas schmierig. Du kannst es einfach ein paar Tage irgendwo stehen lassen, dann geht es ganz einfach sauber. 🙂
      Ich nehme bei ätherischen Ölen um die 3% der Gesamtfettmenge (GFM) und bei sythetischen Seifendüften ca. 2% der GFM. je nachdem wie intensiv es werden soll. Anfangs riecht es meist sehr stark, aber während der Reifezeit lässt es noch etwas nach.
      Bei Farben ist da sehr schwierig zu sagen, da es soviele unterschiedliche gibt. Ich nutze meist nur Pigmente und da reicht die Spanne zwischen einer Messerspitze und einem Teelöffel, bis hin zu Esslöffeln wenn es Tonerde ist. Flüssige Seifenfarbe habe ich noch nie bei einer Seife benutzt und kenne diese nur für Gießseifen.

      Für eine richitge Rasierseife empfehle ich dir reine Stearinsäure. Die gibt es als Pulverform und kann mit den festen Fetten geschmolzen werden. Die Einsatzmenge sollte zwischen 10% – 25% Prozent liegen. Sie macht die Seife außerdem hart, aber auch den Schaum schön stabil und fest.

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  14. Karin
    25. Oktober 2018    

    Hallo Katharina
    Schreib einfach hier kurz, weil ich nicht weiß wo meine Frage sonst reinpasst
    Meine Tochter möchte eine Seife mit sehr hoher Überfettung . Sie meint 20% .Gibt’s da auch ein Rezept?
    So ganz kapier ich das ja noch nicht , wie ich da selbst Einfluss nehmen kann. Steh halt noch am Anfang
    Danke schon Mal
    Gruß Karin

    Reply
    • Katharina
      29. Oktober 2018    

      Hallo KArin,

      die Überfettung bestimmst du selber und theoretisch kannst du jedes Rezept dafür nehmen. Du solltest allerdings darauf achten, dass bei einer solch hohen Überfettung nicht soviele Öle mit eienr hohen Anzahl mehrfach ungesättigten Fettsäuren enthalten sind, sprich sogenannte “Schnellranzer”. Beispiele hierfür sind: Hanföl, Sonnenblumenöl, Walnussöl.
      Hier habe ich noch eine Erklärung über den Rohstoff Natriumhydroxid die dir vielleicht hilft die Überfettung selsbt auszurechnen: NaOH
      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
      • Dina
        18. November 2019    

        Hey Katharina,

        ich hab eine Weile gelesen, das meiste begriffen und vieles auch durch die Herstellung von Haarwaschpaste schon im Haus. Einen zweiten Pürierstab nicht, aber dann muss notfalls ein zweiter Schneebesen her und mehr Bizeps.

        Momentan sehe ich noch nicht, wie sie das Wasser zum NaHo verhält. Steht auf der Packung wie viel Wasser ich zum lösen nehmen muss oder wie errechnet ich es?

        Viele Grüße
        Dina

        Reply
        • Katharina
          19. November 2019    

          Hi Dina,

          schau mal hier: Rohstoff Wasser
          Dort habe ich ein paar Worte zum Wasser geschrieben. 🙂

          Liebe Grüße,
          Katharina

          Reply
  15. Brigitta
    12. November 2018    

    Liebe Katharina!
    Ich siede grundsätzlich Seife seit vielen Jahren (Seife im Block, meist Lavendel oder Kräuter, Kaffee, Peeling…usw) und habe nun nach einer längeren Pause von 6Jahren wieder damit voll Euphorie begonnen (was soll passieren?), die Masse diesmal in kleine Formen zu gießen . Es mag aber nicht gelingen. Ich habe bereits das vierte Rezept, das mir nicht gelingen mag. Schade um die guten Bio-Öle. Entweder zieht sie zu stark an, ist zu dick, und ich bring sie nicht in die Formen (diverse Kleinteile) oder sie ist zu flüssig, bleibt dies auch beim Einfüllen, (was ja gut ist, wenn sie dann anzieht) und “heizt” nicht nach…..in beiden Fällen gibt es immer wieder Lufteinschlüsse, die auch mit Klopfen und rütteln nicht rausgehen. Ich vermute, es werden mit dem Stabmixer zu viel Luft eingeschlossen. Ich kann mich erinnern, dass ich das früher einfach mit einem Kochlöffel gerührt habe, aber jetzt verwendet jeder den Stabmixer in seinen Rezepten…..
    Ich habe jetzt gehört, dass eine Bekannte die Seife in Blöcke gießt ,und dann nach der Reifung die Seife zerstückelt oder reibt und dann erst in kleine Formen gießt…..Das habe ich auch probiert, die Seife gerieben und danach im Wasserbad geschmolzen, danach in die kleinen Formen gegossen, es war flüssiger, wurde danach auch gleich fest, jedoch bleiben hier so viele Luftblasen in der Form, dass den kleinen Teilen Ecken und Enden fehlen….mehr noch als wenn ich den Pudding einfülle…..
    Ein Freund nimmt Glyzerin am Ende dazu und schwört darauf, dass die Seifen hier optimal werden. In einer Diskussion hab ich gehört, dass Leute auch diese Melt Soap dazu mischen, um einen sicheren Guss zu erzielen
    Schön langsam mag ich mir gar nicht mehr die Patzerei antun….aber es macht ja sooo Spass!

    1) Wie kann man diese Luftblasen generell vermeiden bzw aus der gegossenen Masse rauskriegen?
    2) Hast DU ein deppensicheres Rezept für Seifen für kleine Formen?
    3) Was hältst Du vom Einschmelzen und Gießen- bleibt die Qualität die selbe?
    4) was hältst Du von diesen fertigen Schmelzseifen( die ja eigentlich keine echten Seifen sind) bzw der Kombination, um ein besseres Gießergebnis zu erzielen?

    Danke für die Beantwortung der vielen Fragen, Brigitta

    Reply
  16. Torsten
    17. Dezember 2018    

    Hallo, ich suche nach einem Rezept für Flüssigseife zur Körperreinigung, konnte bisher aber nichts finden,
    habe ich bisher nicht gründlich genug danach gesucht?
    Vielen Dank für Deine Antwort.
    Grüße
    Torsten

    Reply
    • Katharina
      17. Dezember 2018    

      Hallo Torsten,
      bisher habe ich keine Rezepte zur Herstellung von Flüssigseife online. Ich habe mir aber vorgenommen in 2019 Flüssigseife zu sieden und dann stelle ich die guten Rezepte auch online. 🙂
      Eine schöne Weihnachtszeit!
      LG
      Katharina

      Reply
  17. Fabian
    7. Februar 2019    

    Hallo Katharina,
    mich würde interessieren, ob der Seifenleim immer unbedingt eine richtige dicke Puddingkonsistenz haben sollte, oder ob auch eine dickflüssige wie von Milchsuppe reicht. Denn manchmal scheint die Masse schon gut zu sein nach dem Pürieren, beim Rühren jedoch mit dem Kochlöffel wirkt sie dann wieder flüssiger.
    Beim Abkühlen scheint die Masse aber trotzdem fester zu werden (Reste an Löffel, Stab, Topfrand).

    Danke
    MfG Fabian

    Reply
    • Katharina
      2. Mai 2019    

      Hallo Fabian,

      das stimmt. Die Konsistenz kann sich durchaus unterscheiden und manchmal möchte man dies sogar um einen Swirl herzustellen (flüssiger) oder um eine Schichtseife zu machen (fester). Am Anfang finde ich die Puddingkonsistenz am besten um ein Gefühl für den Seifenleim zu bekommen. Wichtig ist vor allem, dass der Seifenleim gut emulgiert ist. Irgendwann nach ein paar Seifen hat man wann der Seifenleim verbunden gut ist. Da das aber eine sehr vage Beschreibung ist, nehme ich lieber das Puddingstadium. 🙂

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  18. Walter
    18. Februar 2019    

    Hallo,

    ich möchte auch ein Seifensieder werden ; – ). Es fängt bei mir schon damit an das ich nicht herausfinde mit wieviel Wasser ich die NAOH mische. Bei den Rezepten stehen doch immer die Gramm des Ätznatronpulvers, oder?
    Aber wieviel Wasser muss ich zumischen?
    Sorry, aber ich kann nirgends ein Rezept für Wasser und Ätznatron finden. Soll die Lauge 1 mol haben?

    liebe Grüße und weiter so
    Walter

    Reply
    • Katharina
      11. März 2019    

      Hallo Walter,

      genau, die NaOH-Menge bezieht sich auf das Granulat. Als Wassermenge (oder auch andere Flüssigkeiten) zum anrühren der Lauge nimmt man in der Regel 1/3 der Gesamtfettmange. Hier kannst Du auch nochmal ein paar Punkte zum Wasser nachlesen: Rohstoff Wasser

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
    • Katharina
      2. Mai 2019    

      Hallo Walter,

      das ist sehr schön und ich kann Dir dieses Hobby sehr empfehlen. Aber Vorsicht: Es macht süchtig. 😀
      Ich habe zum Thema Wasser einen Beitrag geschireben der Dir weiterhelfen sollte: Rohstoff Wasser

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  19. Silke
    7. April 2019    

    Hallo Katharina,
    vielen Dank für Deinen tollen und inspirierenden Blog. Ich habe heute meine erste Seife gerührt und bin nun sehr gespannt. Sie steht jetzt in kleinen Förmchen auf dem Dachboden und wird fest (hoffe ich).
    Eine Frage: Als ich meine Utensilien weggeräumt habe, hatte ich plötzlich das Plastiksieb in der Hand. Ich hatte es ganz vergessen und daher gar nicht verwendet. Ich hab die Lauge direkt ins Fett gegossen, und es ist auch alles sehr schön geworden. Die Lauge war auch wie klares Wasser, also keine Schlieren oder Körbchen zu sehen. Denkst Du es ist dann alles okay gewesen?

    Reply
    • Katharina
      2. Mai 2019    

      Hallo Silke,

      Danke für das Kompliment. 🙂
      Wenn die Lauge klar war ist es kein Problem und Du brauchst Dir keine Sorgen machen. 🙂
      Gewöhne es Dir aber lieber an, da es sonst schnell passiert bei einer Lauge mit Milch oder ähnlichem das Sieb ebenfalls zu vergessen und dann kann man leider nicht sehen, ob sich das NaOH komplett gelöst hat. 🙂

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  20. marina
    2. Mai 2019    

    Liebe Katharina
    Ich habe bereits zwei deiner Rezepte gemacht (Tamanu Gesichtsseife und Shave n Shower), sind beide, erfreulicherweise aufs erste Mal super gekommen. Danke für die genauen Anleitungen!
    Was mich noch etwas rätseln lässt – meine Seifen brauchen sich sehr schnell auf, resp. sind eher weich. Hat dies einen Zusammenhang mit dem Seifen-Alter? Oder hängt dies mit der Zusammensetzung zusammen?
    Ich habe von einer Freundin eine Seife geschenkt bekommen, weiss aber dass sie diese nicht selber siedet, sondern bestehende Seifen-Tränen schmelzt. Dennoch finde ich die Festigkeit ihrer Seife fantastisch und würde das gerne selber hinbekommen.
    Hast du da einen Tipp/Erfahrung?
    Ich weiss nur von Kerzen, die man frisch zieht, dass die mindestens 1 Jahr stehen sollten da sie sonst zu schnell runterbrennen. Dachte, vielleicht ist das bei Seifen ein ähnlicher Ansatz 😉
    Liebe Grüsse
    Marina

    Reply
    • Katharina
      2. Mai 2019    

      Hallo Marina,

      toll, dass Du 2 meiner Rezepte probiert hast. 🙂
      Die Festigkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab und ja, sie wird fester umso länger sie reift und verbraucht sich dadurch weniger. Ich habe noch Stücke von der Tamanu-Seife die schon etwas länger liegen und mittlerweile steinhart sind.

      Wenn Du generell lieber feste Seifen magst kannst Du mehr feste Fette verwenden und/oder das Wasser zum anrühren der Lauge reduzieren – statt 30% zum Beispiel 25%. Allerdings sind die aufgrund der Fettsäurezusammensetzung “weichmachenden” Öle die besonders hautpflegenden Öle.

      Ein weiterer Trick ist es die Lauge mit einer Salz-Wasser-Lösung (Sole) anzurühren. Das Salz macht die Seife fester. Probiere aus, ob deine Haut Soleseife mag. Ich empfehle Dir die Überfettung etwas höher zu wählen.

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  21. Marina
    15. Mai 2019    

    Hallo Katharina,

    vielen Dank für deine Seite. 🙂
    Ich besorge mir gerade alle Utensilien und wollte das 25 Rezept mit Mandelöl und Sheabutter ausprobieren.
    Du schreibst, das sich auch gut Tetrapack als Seifenform eignen. Jetzt die Frage, kann ich diese auch Hochkant verwenden?
    Oder sollte ich diese wegen der Gelphase lieber längs “hinlegen”?

    Lieben Gruß
    Marina

    Reply
    • Katharina
      22. Mai 2019    

      Hallo Marina,

      schön, dass Du das Seifesieden ausprobieren möchtest. 🙂 Es ist ganz egal wierum Du die Form nutzt. Die Gelphase kann trotzdem stattfinden.

      Viel Spaß & Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  22. Susanne
    19. Juli 2019    

    Hallo Katharina,

    ich habe heute zum ersten Mal Seifesieden ausprobiert mit dem 25er Rezept, aber ohne Palmöl. Leider hat sich kein Puddingstadium eingestellt und es sieht so aus, dass die Seife flüssig bleibt. Wie kann ich das retten?

    viele Grüße
    Susanne

    Reply
    • Katharina
      19. Juli 2019    

      Hallo Susanne,

      es ist aus der Ferne schwierig zu sagen, da es mehrere Ursachen haben kann.
      Welches Öl hast du statt Palmöl benutzt? Wie wurde die Lauge angerührt? Woher stammt das NaOH?
      Ein flüssiger Seifenleim ist nicht unbedingt schlimm und wird auch fest nur etwas langsamer. Wichtig ist, dass der Seifenleim emulgiert ist und sich Öle und Lauge verbunden haben.

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  23. Careen
    10. Oktober 2019    

    Hallo liebe Katharina,

    ich habe eine Frage zu den Grundlagen, insbesondere zur Verseifungszahl – ich bin absolute Anfängerin.
    Du schreibst im Menü Grundlagen – Grundkurs:
    “(…) Um Herauszufinden wie viel NaOH du benötigst um ein Fett zu verseifen ist die Verseifungszahl notwendig. Du kannst diese auf meiner Seite unter dem jeweiligen Rohstoff finden. (…)”
    Leider finde ich bei den Rohstoffen keinen Hinweis auf die Verseifungszahl.
    Ich muss davon ausgehen, dass ich es immer und immer wieder überlese und zu “dusselig” bin den Hinweis / die jeweilige Verseifungszahl zu finden.
    Über einen Tipp bin ich dir dankbar.

    Viele Grüße, Careen

    Reply
    • Careen
      10. Oktober 2019    

      … nun habe ich mir meine Frage selbst beantworten können (nach langem Lesen). Die Verseifungszahl ist nicht unter jedem Öl angegeben, deshalb …

      Viele Grüße 🙂

      Reply
      • Katharina
        14. Oktober 2019    

        Hallo Careen,

        Ich komme oft nicht so schnell zum Antworten, entschuldige.
        Eigentlich sollten alle VZ dabei stehen. Bei welchem Öl hatte sie gefehlt? Dann werde ich das einmal prüfen und die VZ noch einfügen. Sollte eigentlich nicht sein.

        Liebe Grüße,
        Katharina

        Reply
  24. Friedericke Baden
    13. Oktober 2019    

    Danke, liebe Katharina, für die Mühe, diese Internetsite zu betreiben. Habe gestern meine erste 25er Seife hergestellt. Bin sehr zufrieden mit dem bisherigen Ergebnis. Alles, was ich hier lesen konnte, hat mir sehr geholfen. Was mich interessiert, ist folgende Frage: Bei einigen Seifen wird der umgefüllte Seifenleim nicht isoliert. Ich übersetze das mal für mich mit: nicht extra warm gehalten. Das scheint mir dann gemacht zu werden, wenn z.B. Milchzusatz eine ohnehin starke Erwärmung mit weiteren Prozess erwarten lässt. stimnt das? Heißt das, das wie bei kleinen Einzelformen, die Gelohase verhindert wird? Wenn nun also die Gelphase so verhindert wird, welche Auswirkung hat das auf die fertige Seife?

    Reply
    • Katharina
      14. Oktober 2019    

      Hallo Friedericke,

      erstmal vielen Dank für dein Kompliment. Freut mich sehr.
      Die Gelphase beschleunigt den Reifeprozess und lässt die Seife schneller fest werden, da durch die Wärme die Verseifung voran getrieben wird. In Einzelformen kühlt der Seifenleim schneller ab – deshalb verhindern diese oft die Gelphase. Prinzipiell ist die Gelphase wünschenswert. Wie Du richtig schreibst, sollte sie manchmal unterdrückt werden. Das ist der Fall, wenn bestimmte Zusatzstoffe hinzukommen, die den Seifenleim zusätzlich anheizen. Selbst in Einzelformen kann dann eine Gelphase entstehen. Wird er Leim zu heiß besteht die Gefahr, dass sich Öle und Lauge wieder trennen. 🙁
      Also ja es stimmt. 😉
      Seife ohne Gelphase braucht einfach ein bisschen länger – min. 6 Wochen – um zu reifen und manchmal sind sie auch etwas länger weich. Kommt aber auch auf das Rezept an.
      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  25. Sabine
    13. Oktober 2019    

    Hallo!
    Ich möchte für Weihnachten Seifen herstellen und habe mir – als Anfängerin – das 25er und das mandel-kokosrezept ausgesucht. Ich möchte zwei verschiedene Düfte verwenden.
    Was ich aber bisher nicht auf der Seite gefunden habe, ist das einfilzen der seifenstücke. Deswegen ist mir die Farbe egal, ich möchte gerne eine feine schaumbildung. Hast du damit Erfahrung? Nach den Anleitungen, die ich gelesen habe, wird die fertige Seife in Wolle gelegt, mit kochendem Wasser übergossen und die Wolle durch reiben gefilzt. Sollte ich diesen Vorgang nach der Reifung nach 6 Wochen machen?
    Vielen Dank für deine Einschätzung! Sabine

    Reply
    • Katharina
      14. Oktober 2019    

      Hallo Sabine,

      das ist eine tolle Idee. Die ch selbst habe keine Erfahrung mit dem Einfilzen der Seife. Würde jetzt nach Hefühl sagen, mit dem Filzen zu warten bis die Seife getrocknet und härter geworden ist. Also tendenziell eher nach der Reifezeit.

      Liebe Grüße
      Katharina

      Reply
  26. Birgit
    15. November 2019    

    Hallo Katharine,

    deine Seite ist sehr hilfreich und gefällt mich sehr.. Ich mache in kürze meine 1. Seite nach dem 25 Rezept. Aber mich interessiert die generelle Zusammensetzung der verschiedenen Fette. Ich möchte weitere Seitfen herstellen und die Zusammensetzung der Fette selbst bestimmen. Was muss ich beachten? Meine 2. Frage bezieht sich auf die Zusätze. Wie z.b. Honig, Bienenwachs oder Kokosmilcht, oder auch Ziegenmilch. Gibt es genenelle Verhältnismengden der Fette und der Zusätze?

    Mit freunlichen Grüßen
    Birgit Bartscher

    Reply
    • Katharina
      15. November 2019    

      Hallo Birgit,

      schön, dass Du Seife sieden möchtest. 🙂 Am Anfang gibt es einfach viel zum Einlesen und zu beachten. Das kommt aber mit der Zeit von ganz allein. Wichtig ist dabei, die Eigenschaften der Fette zu kennen, damit eine Rezeptzusammenstellung gelingt. Als Faustregel kannst Du Dir auch merken, dass die Eigenschaften der Fette auch in die Seife über gehen. Festes Fett = feste Seife, dunkles Öl = dunkle Seife usw…
      Die Verhältnismenge hängt immer von der Art des Zusatzes ab. z.B. Bienenwachs reichen 3%-5%. Bei Flüssigkeiten kommt es darauf an, ob die Flüssigkeit “Wasser” komplett oder nur teilweise ersetzt werden soll. Die Flüssigkeitsmenge sollte insgesamt so zwischen 25% – max. 40% der Gesamtfettmenge liegen. Umso mehr Flüssigkeit, umso länger bleibt die Seife weich.

      Generell bin ich ein Fan von “Probieren geht über Studieren”. 🙂

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
      • Birgit
        17. November 2019    

        Liebe Katharina,

        das Seife siden hat gut geklappt, Ich habe eine 25er Seife gemacht und dancht eine “Mandelmich-Honig-Bienenwachsseife”.
        Kann man eine Seife nur aus Kokosöl und Rapsöl machen? Was spricht dagegen?

        Reply
  27. Dina
    19. November 2019    

    Liebe Katharina,

    brauche ich das Thermometer dringend? Oder ist es ausreichend die Masse “handwarm” abkühlen zu lassen? Man kann es ja an einer Plastik oder Edelstahl Schüssel gut tasten denke ich.

    Viele Grüße
    Dina

    Reply
    • Katharina
      19. November 2019    

      Hallo Dina,

      ich arbeite mittlerweile nicht mehr mit einem Thermometer und siede nach Gefühl. Am Anfang kann es aber hilfreich sein. Es ist jedoch nicht unbedingt notwendig. 🙂

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  28. Sarah
    20. November 2019    

    Hallo 🙂

    Danke für die tollen und ausführlichen Anleitungen, habe vor kurzem erfolgreich meine erste Seife selber gemacht! Was ich frage wollte: du schreibst ja, dass Seife idealerweise zur Hälfte aus Ölen und zur Hälfte aus Fetten bestehen sollte. Ich habe mir überlegt, dass es doch echt toll wäre, eine Seife zu machen, die nur aus ragional produzierten Zutaten besteht. Jetzt sind pflanzliche Fette in Österreich doch rar, bzw. habe ich bis jetzt einfach keine gefunden, das einzige wäre vielleicht Margarine. Alternativ fallen mir noch Butterschmalz oder Ghee ein…

    Viel einfacher wäre es, nur flüssige Öle zu verwenden. Bevor ich mich an den Versuch wage, wollte ich noch nach Erfahrungsberichten hierzu fragen, bevor ich hier Geld und gutes Öl in den Sand setze.

    Liebe Grüße,
    Sarah

    Reply
    • Katharina
      26. November 2019    

      Hallo Sarah,

      ja, regionale Seifen sind wünschenswert, aber leider gar nicht so einfach umzusetzen. Reine Seifen aus z.B. Rapsöl werden leider nicht so schön. 🙁 Nur reine Olivenölseifen werden nach einer Reifung von 12 Monaten brauchbar. Aber so regional ist Olivenöl auch nicht.
      Für eine regionale Seife (Deutschland/Österreich) ist nur tierisches Fett in Kombi bspw. Rapsöl ein guter Ersatz. Allerdings für mich als Vegetarierin schwierig. ☹ Es gibt aber einige Sieder die gern tierische Fette aufgrund ihrer Eigenschaften benutzen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Grundsätzlich ist die Verwertung von den übrig gebliebenen Fetten durchaus auch nachhaltig. Als festes Schaumfett können z. B. Rindertalg oder Ziegenfett verwendet werden. Ghee oder Butterschmalz empfehle ich nicht.

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  29. Nils
    1. Dezember 2019    

    Ich hatte jetzt das Problem das ich in der Lauge noch weiße Stückchen hatte. Woran kann das liegen? Ich habe extra viel gerührt. Können das reste aus dem Messbecher oder vom Plastik Löffel sein ? Oder kann es sein das wenn man zu wenig Wasser nimmt das die Flüssigkeit übersättigt ist ? Obwohl ich eigentlich alles genau abgewogen hatte . Eine weitere Vermutung wäre zuknalltest Wasser . Ich habe das ganze bei Frost draußen auf der Terrasse angerührt

    Na ja jedenfalls habe ich jetzt Angst das ich mir hinterher mit der fertigen Seife die Hände ruiniere . Ich hab zwar alles durch ein Sieb gegossen aber man weis ja nie

    Reply
  30. Isabell
    21. Dezember 2019    

    Hallo Katharina,
    ich wollte mich auch mal im Seifensieden versuchen, da ich
    von gekauften Produkten wegkommen möchte…

    Ich hätte hier mal ein Paar fragen und zwar:

    1) Ich möchte Olivenöl und Avocadoöl mischen, weiß jedoch
    nicht ob diese beiden Öle ausreichen und in welchem Verhältnis
    ich sie mischen muss? Geht von beidem 50%?

    2) Wie viel Wasser und wie viel NaOH brauche ich dafür?

    Außerdem weiß ich nicht bei diesen Seifenrechner, wie ich die Werte
    nutzen soll? Muss ich peniebel jede Zahl nach dem Komma verwenden oder kann ich abrunden?

    Manchmal gibt es z.B eine Wassermenge von 333,65 oder eine NaOH Menge von 87,34
    muss ich das genau so übernehmen beim abwiegen?

    Sorry für die Fragen bin noch neu darin 🙂

    Schon mal danke für die Rückmeldung

    Viele Grüße, Isi

    Reply
    • Katharina
      23. Dezember 2019    

      Hallo Isabell,

      schön, dass Du Seife sieden möchtest!

      Bitte lies Dich noch ein wenig in das Thema ein, damit Dir die Seifen gut gelingen.

      Eine Seife rein aus flüssigen Ölen empfehle ich nicht. Eine Ausnahme bildet eine reine Olivenölseife, die allerdings mindestens ein Jahr reifen muss.

      Wenn du eine Seife mit viel Oliven- und Avocadoöl machen möchtest empfehle ich dir noch ein zusätzliches festes Schaumfett wie z.B. Kokosöl oder Babassu.

      Das Abwiegen muss umso genauer gemacht werden, umso weniger Gesamtfettmenge Du zum sieden verwendet. Ich wiege NaOH immer nur glatt ohne Kommastelle ab.

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  31. Erich Schürmann
    20. Januar 2020    

    Hallo Katharina

    Ich habe meine erste Seife bereits Fertig, es wurde eine Seife auf der Basis einer Aleppo Seife.

    Ich würde gerne eine Seife in verschiedenen Farben machen. Gibt es einen Tipp damit der Verseifungsprozess nicht zu schnell von statten geht.

    Gruss Erich

    Reply
    • Katharina
      27. Januar 2020    

      Hallo Erich,

      um den Seifenleim länger flüssig zu halten hat es sich bewährt Öle zu verwenden, die viel Ölsäure enthalten und weniger mit vielen gesättigten Fettsäuren. Wobei Kokos- und Palmöl sich auch lange flüssig halten.
      Ein hoher Anteil an Olivenöl, Distel h.o. und Sonnenblume h.o. zum Beispiel hält die Seife lange flüssig. Auch hilft es das Pürieren eher vorsichtig anzugehen. Es sollte natürlich trotzdem gut emulgiert sein und nicht mehr grieselig.

      Seifenleim kann aber auch durch Zusätze schneller andicken. Mit Tonerde klappt meist nur eine Schichtseife, da der Seifenleim schnell andickt. Die meisten Pigmente sind aber harmlos.

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  32. Alina
    21. Januar 2020    

    Hallo 🙂

    Mich würde mal interessieren welche Waage du benutzt? Müsste die nicht theoretisch 2 Nachkommastellen haben, damit man auch wirklich genau die NaOH Menge einwiegen kann ? Bei Küchenwaagen bin ich generell skeptisch, wie genau die arbeiten….meiner vertraue ich da nicht so ^^

    Liebe Grüße
    Alina

    Reply
    • Katharina
      25. Januar 2020    

      Hallo Alina,

      ich habe meine günstige Küchenwaage schnell eingetauscht, denn so richtig gut hat das Wiegen damit nicht geklappt. Ich habe mir dann die Küchenwaage von Tanita bis 3kg mit Feineinteilung gekauft. Mit dieser bin ich sehr zufrieden. Auch mag ich, dass die Wasge erst nach 10 Minuten von selbst ausgeht. So kann man sich auch mal „umdrehen“, ohne dass wieder alles weg ist. 😀

      Da ich relativ große Mengen an Seife herstelle (1kg+), runde ich aber das NaOH ab/auf volle Gramm. Das macht in der Menge dann nicht so viel aus. Umso weniger Fette/Öle Du verseifst z.B. 100g , umso genauer musst Du wiegen.

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  33. Maxie
    24. Januar 2020    

    Hallo Katharina, ich habe vor zwei Tagen meine erste 100% ige Olivenölseife hergestellt. Wollte sie jetzt nach ca 48h aus der Form lösen und sie ist butterweich! Habe ich etwas falsch gemacht, oder wie viel Geduld/Zeit braucht der Prozess? Vielen Dank für die Hilfe und deine tolle Seite! Liebe Grüße Maxie

    Reply
    • Katharina
      25. Januar 2020    

      Hallo Maxie,

      mach Dir keine Sorgen. Olivenöl bleibt lange weich und braucht Zeit… aber sie wird. 🙂 Wenn Du die Form nicht direkt wieder benötigst, lass die Seife einfach noch was länger drin. Eine Woche ist dabei nicht ungewöhnlich. Scheint also alles genau richtig zu sein. 🙂

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  34. Sandra
    26. Januar 2020    

    Hallo Katharina, ich habe eine Frage zur Beigabe von ätherischen Ölen: Ist es auch möglich, ein Öl, welches man zum Verseifen verwenden möchte, mit z.B. Lavendel anzusetzen, um so den Duft in die Seife zu bekommen? Ich habe jede Menge an wohlriechenden Kräutern (Lavendel, Rosmarin, Thymian, Oregano, Pfefferminze) zu Hause im Garten und möchte mir deshalb nicht unbedingt ätherische Öle kaufen. Geht das? Ändert sich dann die Überfettung?

    Reply
    • Katharina
      27. Januar 2020    

      Hallo Sandra,

      leider ist der Duft aus Ölauszügen nicht stark genug und durch den Verseifungsprozess verändert sich der Duft oftmals.

      Dennoch sind Kräuterölauszüge tolle Seifenbestandteile. Gerade Kräuterseifen sind toll. 🙂
      Wie Du bereits vorgeschlagen hast, kannst Du ein bestehendes Öl aus einem Rezept nehmen und entsprechend abwiegen. Wenn Du dich an die Mengenangabe hälst, ändert es nichts an der Überfettung.

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
      • Sandra
        27. Januar 2020    

        Vielen Dank Katharina, das werde ich ausprobieren

        Übrigens finde ich deine Seite echt toll, du hast echt tolle Anleitungen, Tipps und auch Rezepte verfasst. Ich werde demnächst meine erste Seife machen und bin gespannt, ob es klappt.
        Vielen Dank für deine wertvolle Hilfe

        Liebe Grüße
        Sandra

        Reply
  35. Sandra
    1. Februar 2020    

    Hallo Katharina

    Ich habe soeben meine erste Seife nach dem 25er Rezept gemacht und bin gespannt, wie die wird. Da ich die Seife in Einzelförmchen gegossen habe, habe ich den Backofen leicht vorgewärmt und alles da reingestellt, so dass es die Seife warm hat und gut in die Gelphase kommt.

    Nun überlege ich mir, auch noch eine flüssige Seife zu machen. Ich finde dazu jedoch nur Rezepte, bei denen man eine feste Seife schmelzt und verdünnt. Ist es auch möglich, direkt eine Flüssigseife herzustellen oder muss man dabei immer den „Umweg“ über die feste Seife gehen?

    Reply
  36. Richi
    3. Februar 2020    

    Hallo !
    Wirklich super hilfreiche Seite !”
    ich habe erst einmal das 25 Rezept probiert. Ich habe je 5 Prozent von Olivenöl und Rapsöl weggenommen und durch je 5 % Distel und Erdnussöl ersetzt.
    Wie das Ergebnis wird kann ich nicht sagen … Fest ist Sie jedenfalls geworden.
    Die Übersicht bei der die Rohstoffe beschrieben werden (auch der max. zu verwendete Prozentgehalt)
    finde ich super.
    Gibt es auch eine Übersicht bei der man sehen kann welche Rohstoffe sich speziell für Duschseifen / Haarseifen besonders eignen ? Und welchen Überfettungsgehalt man für jene Zutat besser einhält ?
    Ich habe beim experimentieren Angst das meine Seife nacher vielleicht nur fürs Geschirrspülen oder so verwendet werden kann.
    Vielen dank
    Gruß
    Richi

    Reply
  37. Matthias
    8. Februar 2020    

    Hallo. Danke für die schöne hilfreiche Seite.
    Werden Farbpigmente und Tonerde schon mit der Lauge vermischt, oder kommen diese erst später dazu?

    Reply
    • Katharina
      11. Februar 2020    

      Hallo Matthias,

      bei Pigmenten kannst du das machen, bei Aktivkohle auch. Tonerden gebe ich meist erst später dazu. Du kannst es aber gern mal ausprobieren. Ich weiß nicht, ob das die Bindung zwischen Lauge und Ölen stört. Ich habe es noch nie probiert.

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  38. Mena
    11. Februar 2020    

    Hallo,

    Eine Frage: kann man anstatt dem Stabmixer auch einen Milchaufschäumer verwenden? 🙂

    Lg Mena

    Reply
    • Katharina
      11. Februar 2020    

      Hallo Mena,

      ich glaube das funktioniert nicht. 🙁

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply
  39. Frank
    4. März 2020    

    Hallo Katharina wie berechnest du die Wassermenge 1/3 von der Gesamtmenge an öl und Fett?

    LG Frank

    Reply
    • Katharina
      4. März 2020    

      Hallo Frank,

      ganz genau!

      LG
      Katharina

      Reply
      • Frank
        7. März 2020    

        Ok danke dir dann ist der Weg Ja richtug, Kg Frank

        Reply
  40. Nora
    4. März 2020    

    Hallo Katharina!
    Seit geraumer Zeit spiele ich mit dem Gedanken, Seife selbst herzustellen. Per Zufall bin ich auf deine Seite hier gestoßen. Suuuper toll und suuuper informativ!
    Nachdem ich mir nun mal einen Überblick verschafft habe, trau ich mir zu das doch zuhause und ohne Kurs zu versuchen. Meine Frage, du schreibst bei den Gerätschaften von einem Metallthermometer. Funktioniert es auch mit einem aus Glas? Den hätte ich nämlich da…

    Reply
    • Kiki
      7. März 2020    

      Hallo Nora,

      vielen Dank für das Kompliment. 🙂 Schön, dass Du Seife selber sieden möchtest. Es ist ein tolles Hobby mit Suchtpotenzial. 🙂

      Glas reagiert in der Regal nciht mit der Lauge, je nachdem kann das dünne Glas aber bei zuviel Hitze platzen. Bis wie viel Grad kann dein Thermometer messen? Die Lauge kann schon sehr heiß werden (bis 90°C).

      Liebe Grüße,
      Kiki

      Reply
  41. Nora
    4. März 2020    

    Hallo Katharina!
    Ich nochmal…
    Ich habe noch eine Frage: kann ich den Seifenleim in eine Emaillekuchenform oder Glasform füllen? Oder ist Lauge genauso ungünstig wie Säure für Glas?
    Gruss Nora

    Reply
    • Kiki
      7. März 2020    

      Hi Nora,

      das sollte kein Problem sein. Habe den Seifenleim am Anfang selbst in eine Auflaufform aus Glas gegeben.

      Eine Silikonform ist jedoch für das Ausformen viel praktischer.

      Liebe Grüße,
      Kiki

      Reply
  42. Bettina Huber
    20. Mai 2020    

    Hallo Katharina,
    vielen Dank für deine tolle Seite! Ich bin auf Rezeptsuche, da ich gerade wunderschön duftende Rosen im Garten habe und Rosenwasser selbstmache!
    Jetzt meine Frage:
    Kann ich das Rosenwasser anstelle des “normalen” Wassers nehmen, um Seife mit Rosenduft herzustellen?
    Welche Öle/Fette benutze ich dafür am besten, oder gibt es welche, die den Duft nicht zusehr trüben?
    Ich würde das Rosenwasser auch in Eiswürfelform verwenden, weil ich glaube, dass dies ein besseres Ergebnis bringen wird!
    Außerdem habe ich noch Rosenöl von meiner Cremeerzeugung, kann ich das dazugeben(sind glaub ich noch 5ml), ist diese Menge von Relevanz, oder vernachlässigbar?
    Mein Rosenwasser ist wunderschön dunkelrosa, wird die Farbe sich beim Seifensieden verändern und brauche ich da irgendwas um die Farbe zu erhalten?
    Fragen über Fragen!!
    Aber ich finde deine Seite wirklich so toll, informativ und ohne viel Schnickschnack, genau, das was frau braucht!!!
    Danke, danke, danke und ganz liebe Grüße
    Bettina

    Reply
    • Katharina
      20. Mai 2020    

      Hallo Bettina,

      vielen Dank für das Kompliment.

      Leider wird sich Farbe und Duft in der Seife nicht halten. 🙁 Das wäre schön, aber durch die Lauge färbt sich das meiste organ. Material braun. Wenn die Seife nach Rose duften soll, empfehle ich dir einen für Seifen geeigneten Kosmetikduft. Du kannst die Seife natürlich trotzdem mit Rosenwasser herstellen, auch am besten mit Eiswürfeln, oder das Wasser zum anrühren der Lauge reduzieren und später etwas Rosenwasser in den Seifenleim geben.
      Seife mit Rosenwasser neigt zum andicken und erhitzen. Am besten nutzt du Einzelformen aus Silikon für die Seife.

      Liebe Grüße,
      Katharina

      Reply

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